Am Mittwoch, dem 20. März 2024, präsentierte der Kurs „Darstellen und Gestalten“ der 10. Klassen nach eineinhalb Jahren ihre Arbeit in Form eines Stückes zum Thema „Wunder“. Der Abend begann mit einer kurzen Eingangsrede von Frau Tadic und der Moderation zweier Kursteilnehmerinnen. Diese erklärten dem Publikum die Konzeption des Stückes, nämlich in vier einzelne Stücke, die der Kurs in Gruppenarbeit, in Eigenregie und mit selbstgeschriebenen Texten erarbeitet hat. Beginnend mit dem ersten Stück „Wunder des Lebens“, in dem es um ein Mädchen geht, welches nach einer Trennung den Sinn des Lebens hinterfragt, im Laufe des Stückes aber eine neue Freundschaft gewinnt und genau dieser Freund ihr hilft, den Spaß am Leben wiederzufinden.

Anschließend präsentierte die nächste Gruppe ihre In-terpretation der weltberühmten Ballade „John Maynard“, die – im Gegensatz zum Original – bei uns glücklicherweise ein Happy End hatte. Das Stück wurde humorvoll und mit Leichtigkeit gestaltet, sodass dem Publikum zur eher traurigen Original-Ballade eine erfrischende Abwechslung geboten wurde. Danach wurde die Pause mit einem kleinen Tanz eingeleitet, die das Publikum nutzen konnte, um sich dem Angebot an Getränken und süßen Kleinigkeiten anzunehmen, die der DG-Kurs mit der Hilfe der gesamten 10. Jahrgangsstufe auf die Beine gestellt hatte.

Nach der Pause, beschäftigte sich die nächste Gruppe mit dem Thema Sucht und Verlust. In diesem Stück mit dem Namen „Zwischen Rausch und Realität“ geht es um die 17-jährige Ophilia, die nach dem Verlust ihres besten Freundes einer schweren Sucht verfällt. Dadurch entstehen bei ihr Halluzinationen und sie denkt, ihr bester Freund wäre noch am Leben. Genau diese Vorstellung und Hoffnung hilft ihr jedoch letztendlich auch, ihre Sucht zu überwinden. Am Ende die-ses Stückes wiesen zwei der Darstellerinnen auch noch einmal auf die Möglichkeiten hin, die bestehen, wenn man Betroffene kennt oder eventuell selbst betroffen ist.

Einen lustigen Abschluss bot dann das Stück „Aliddin und das Wunderbier“, das eine moderne und in Jugendsprache umgesetzte Version der Disneygeschichte “Aladdin” darstellte. Aliddin ist in diesem Stück obdachlos und Jasmine arbeitet in der Dönerbude ihres Onkels, der unbedingt die Macht des Geenies an sich reißen möchte. Den Höhepunkt findet dieses Stück in einem lustigen Rap-Battle. Nach einer Verbeugung des gesamten Kurses fand dieser wunderschöne Abend dann leider auch ein viel zu schnelles Ende.

Wir als DG-Kurs sind durch dieses Stück in den letzten Jahren unglaublich zusammengewachsen und wir möchten uns deshalb noch einmal bei Frau Tadic bedanken, die uns sehr viel mit auf den Weg gegeben und uns sehr unterstützt hat. Vielen Dank für Ihre Zeit und Mühen! Sie sind wirklich eine ganz besondere Lehrerin.

Und natürlich bedanken wir uns auch noch einmal bei unserem Publikum, denn dieser Abend war für uns alle ein großer Erfolg 🙂